Dreikönigsturnier 2004

Am Schluss jubelte eine Gästemannschaft
Faustball: Uzwiler Aktive gewinnen vor Otmars Senioren und Diepoldsaus Nachwuchs das Dreikönigsturnier

Wie schon im letzten Jahr boten die Rebsteiner Faustballer ihren Sportskollegen im Anschluss an mehr als sechs Stunden aktivem Einsatz einen gemütlichen Ausklang. Nach der Rangverkündigung servierten sie selbstgekochte Spaghetti, und eine «Oldie-Party» mit einem DJ sorgte für eine unterhaltsame Fortsetzung sowie den Schlusspunkt hinter eine gelungene Turnierveranstaltung.

In der gewohnt souveränen Weise organisierte die Faustballriege des TV Rebstein ihren traditionellen Anlass. 14 Mannschaften mit gegen 100 Spielern folgten der Einladung und boten interessanten Faustballsport. In zwei Hallen wurde während mehr als sechs Stunden in 39 Partien um Bälle und Punkte gekämpft. Vom vermeidbaren Abspritzer beim Plauschspieler bis zum platzierten Klasseschlag ehemaliger Nationalligaakteure sahen die Zuschauer alles. Mit dem Brasilianer Georges Schuch schlug gar ein amtierender Weltmeister die Bälle in der Rebsteiner Progyhalle.

«Weltmeister bodigt Schüler»
Die Faustballer und vor allem die Nachwuchsspieler freuten sich auf das Treffen mit dem Doppelweltmeister. Dieser weilt bekanntlich derzeit bei einem Sportskollegen in Flums und beteiligte sich mit dessen Team am Rebsteiner Turnier. Plauscheshalber wehrte er in der Abwehr die Bälle zur Freude der begeisterten Zuschauer. Doch die Begeisterung wich leider einer grossen Enttäuschung. Vor allem beim JFB Widnau, der mit einem Durchschnittsalter von 15 Jahren die jüngste Mannschaft des Turniers war. Nachwuchshoffnungen aus Diepoldsau und Widnau bildeten dabei ein Team und waren auf dem Wege zum Sieg in ihrer Vorrundengruppe.

Auch im letzten und entscheidenden Spiel gegen Flums führten die jungen Rheintaler bis zum Zeitpunkt, als der Brasilianer in den Angriff der Oberländer wechselte und die Bälle selbst schlug. Dann war es vorbei mit der Führung, dem möglichen Gruppensieg und verständlicherweise auch mit der Achtung vor dem Weltmeister. Was als Höhepunkt für einen jungen Faustballer, einmal gegen den Weltmeister spielen zu dürfen begann, endete so mit einer grossen Enttäuschung. Die jungen Rheininsler und Widnauer wurden so um den Gruppensieg geprellt. Bei Punktegleichheit dreier Teams schaffte schliesslich der nachmalige Sieger Uzwil den Sprung in die Finalrunde dank dem besseren Ballverhältnis vor Flums und dem JFB Widnau.

Uzwil bot zusammen mit den beiden andern Gruppensiegern sehenswerte Finalspiele. Vor allem die erste Partie mit den Jugendspielern des SVD Diepoldsau bot besten Faustballsport. Die Führung wechselte mehrfach, doch schliesslich ging der Sieg an Uzwil. Dieses behielt auch im zweiten Spiel gegen die mit den beiden Rheintaler Senioren Oskar Sieber (STV Widnau) und Damian Herrsche (TV Rebstein) komplettierten Senioren des TSV St.Otmar mit drei Bällen die Oberhand. So stand Uzwil vor der letzten Partie bereits als Turniersieger fest.

Echter Turniercharakter
Ein typisches Bild eines Faustballturniers zeigte dieses letzte Spiel. Die St.-Otmar-Senioren, mit einem Durchschnittsalter von über 50 Jahren älteste Mannschaft des Turniers, und das Jugendteam des SVD Diepoldsau boten einen ausgeglichenen Kampf. Bis zum Seitenwechsel führten die ungestüm angreifenden Jungen, bis dann die abgeklärt und sicher agierenden älteren Kollegen die Wende schafften. Wie gewohnt traten die Mannschaften mit ganz unterschiedlichen Zielsetzungen an. Verschiedene Vereine nützten das Turnier zur Überbückung der Meisterschaftspause.

Andere setzten nebst erfahrenen Spielern junge Talente ein, um diese für höhere Aufgaben vorzubereiten. So bieten Turniere immer wieder eine ideale Gelegenheit, junge Faustballer in die härtere Spielweise der Aktiven einzuführen. Viele beteiligen sich ganz einfach auch aus Freude am Sport an den Turnieren.

Veröffentlicht am: 17. Januar 2004

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