Faustball. Mit zwei Niederlagen am Finaltag der Nationalliga B in Burgdorf verpassten die Damen des TV Rebstein die Möglichkeit zum Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse deutlich.
Dennoch haben die Rheintalerinnen nach dem Aufstieg im letzten Winter die Erwartungen übertroffen. Als Zweite der Qualifikation schafften sie die Aufstiegsrunde überraschend sicher. Doch am Sonntag in Burgdorf vermochten sie einzig im ersten Satz die Erwartungen zu erfüllen. Im Halbfinal dominierten sie zu Beginn das Reserveteam von Embrach sicher und verbuchten einen Teilerfolg mit 10:4.
Nach dem Seitenwechsel wollte dem von Trainer Bernhard Wirth geführten Team aber plötzlich nichts mehr gelingen. In der Abwehr spielten die Rheintalerinnen konstant sicher durch, doch im Angriff missriet allzu viel. Coach Wirth wechselte unter den drei Schlagfrauen die Aufgaben immer wieder und liess sie auch in unterschiedlichen Zusammensetzungen spielen.
Doch alle Bemühungen nützten nichts. Sowohl im Halbfinal gegen Embrach II als auch im abschliessenden Spiel um die Bronzemedaille gegen Rickenbach-Wilen (RiWi) fand Rebstein nicht mehr zu seinem Spiel. Die im Angriff ungemein nervös agierenden Rheintalerinnen vergaben selbst Führungen mit bis zu fünf Bällen und mussten schliesslich ohne Medaillen in Rheintal zurückkehren. (cas)
Rebstein: Patricia Viveros, Jasmin Züllig, Nicole Winterberg, Carmen Weder, Denise Gächter und Manuela Wirth. Trainer: Bernhard Wirth.
Finalrunde Nationalliga B Halbfinals: Vordemwald – Rickenbach-Wilen 3:0 (11:8, 11:4, 10:2). Rebstein – Embrach II 1:3 (10:4, 7:11, 5:7, 5:11). 3./4. Platz: Rickenbach-Wilen – Rebstein 3:1 (10:6, 9:10, 11:9, 11:9). Final: Vor- demwald (NLA-Aufsteiger) – Embrach II 3:1 (6:8, 10:7, 11:6, 11:4).