Der TV Rebstein schaffte am Donnerstagabend eine Überraschung und schaltete im 1/16-Final des Schweizercup den NLB-Verein TSV Waldkirch in nur 41 Minuten mit einem klaren 5:0 aus.
Wie schon vor zwei Wochen haben die Zweitliga-Faustballer des TV Rebstein damit einen oberklassigen Gegner eliminiert. Halfen gegen den Erstligisten Schwarzenbach noch die jeweils zwei Gutbälle pro Satz zum Sieg, so verblüfften die jungen Rheintaler gegen den NLB-Verein Waldkirch mit einer in allen Belangen klar überlegenen Leistung und deutlichen Satzresultaten.
Klar stärker
In keinem der Abschnitte war es nur die Vorgabe von drei Bällen, die zu den klaren Satzerfolgen führte. Bestimmt gaben sie Rebstein die nötige Ruhe, doch das Heimteam spielte auf allen Positionen stärker als die Gäste. Und es gewann auch alle fünf Abschnitte mit mehr als den vorgegebenen drei Gutbällen.
Einzig im zweiten Abschnitt musste das Heimteam nach einigen Problemen in der Abwehr die Fürstenländer einmal bis zum Ausgleich aufkommen lassen. Coach Dani Morscher nahm darauf eine Auszeit und nützte diese für einen Spielerwechsel.
Diese Rochade zahlte sich im weiteren Verlauf der Partie aus. Doch im Moment des Spiels waren es zwei gegnerische Eigenfehler, die Rebstein zusammen mit einem weiteren Punkt auch den zweiten Abschnitt gewinnen liess.
Schweres Terrain
Während der ganzen Partie hatte Waldkirch immer wieder Probleme mit eigenen Fehlern und dies nützte Rebstein mit einer starken Mannschaftsleistung zum unerwartet klaren Sieg.
Erneut war auch das Terrain wegen der anhaltend schlechten Wetterlage sehr schwer bespielbar und es wies seine Tücken auf. Doch der Einsatz bis zum letzten Moment liess das Spielen zu und die Partie bot durchaus guten Faustball.
NLA-Vertreter kommt
Der TV Rebstein kann als Sieger der Partie in einem weiteren Heimspiel in den nächsten drei Wochen gegen den NLA-Verein Oberentfelden antreten. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Spieler, die noch im letzten Oktober in Brasilien mit Faustball Widnau im Weltcupfinale zusammen spielten und nun wieder zu ihren Stammvereinen zurückgekehrt sind. Lorenz Morscher beim TV Rebstein und Nationalspieler Dominik „Guga“ Gugerli bei den Gästen.
Dank dem Klassenunterschied können die Rheintaler erneut von der maximalen Ballvorgabe profitierten und jeden Satz mit 3:0 beginnen. /Cas
Wieder Rebsteiner Cupsieg - Coach Dani Morscher (Mitte) konnte seine Jungs erneut optimal motivieren. / Bild: Cas
Telegramm Schweizercup Vorrunde:
Rebstein (2.Liga) – Waldkirch (NLB) 5:0 (11:4, 11:7, 11:6, 11:3, 11:7)
Rebstein, Progy – SR: Frei, Wolfhalden – 60 Zuschauer - Spieldauer: 41 Minuten
Rebstein: Lukas Wirth, Dominik und Stefan Herrsche, Lorenz Morscher, Michael Meier sowie Daniel Frei – Coaching: Daniel Morscher und Peter Zemp
Bemerkungen: Vorgabe jeweils 3:0 pro Satz für das doppelt unterklassige Rebstein – schwer bespielbarer Boden