Willi Mäder organisierte am 16. und 17. August die zwanzigste Turnfahrt für die Männerriege des TV
Rebstein. Die muntere Gruppe pedalte mit ihren Fahrrädern in die schöne Stadt Friedrichshafen am
Bodensee und konnte dabei manch schönen Veloweg befahren. Die Teilnehmer durften zwei
unbeschwerte und unfallfreie Sommer- und Sonnentage geniessen.
Am Freitag Morgen besammelten sich die Männerriegler bei idealen Wetterverhältnissen auf dem Progyplatz, um die Turnfahrt der Männerriege des TV Rebstein in Angriff zu nehmen. Bei einigen Teilnehmern konnte man meinen, dass eher ein Haushalt-Umzug bevorstand, soviel Gepäck hatten sie dabei. Langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung und pickte in Balgach und Diepoldsau weitere drei Männerriegler auf. Mit insgesamt 16
Männern ging die Fahrt unter dem Tempodiktat von Willi Mäder in Richtung Dornbirn und Lauterach los. Die schöne Landschaft geniessend, kam die Gruppe rasch vorwärts und passierte Bregenz. Zwischen Lochau und Lindau wurde ein Zwischenhalt mit Mittagessen eingeschaltet. Dann ging es weiter in Richtung Lindau, Schönau, Unterreitnau, Hiltensweiler und Langnau. Die vielen kleineren und grösseren „Bodenwellen“ wurden problemlos
geschluckt. Ebenfalls etwas zum Schlucken gab es bei einem Gasthaus in der Nähe von Leimnau. Das feine Bier und die spendierte Pizza verlieh allen wieder Kraft für die letzten Kilometer durch den Tettnanger Wald nach Eriskirch und zum Etappenziel in Friedrichshafen. Nach kurzer Suche konnte das Hotel Zeppelin bezogen werden. Um auszuruhen gab es aber keine Zeit. Nur kurz duschen und umziehen und schon ging es weiter zum feinen Nachtessen ins Rest. Seehof, direkt am Bodensee. Auf der Gartenterrasse konnten die letzten Sonnenstrahlen in der Schweiz bewundert und der Sonnenuntergang über dem Bodensee bestaunt werden. Einfach wunderschön!
Jetzt war die Zeit gekommen, um dem Organisator der letzten zwanzig Turnfahrten der MR zu danken. Willi Mäder hat es immer wieder verstanden, abwechslungsreiche und schöne Routen zu finden. Dabei spielte das Wetter nicht immer so gut mit, wie in diesem Jahr. Ob mit dem Fahrrad, dem Zug, dem Postauto, dem E-Bike oder zu Fuss, jede Turnfahrt blieb den Teilnehmern in guter Erinnerung. Vielfach wurde eine Besichtigung einer
Sehenswürdigkeit oder einer touristischen Attraktion eingebaut. Willi konnte dann auch noch die eine oder andere Anekdote aus früheren Jahren erzählen. Mit einem kleinen Präsent wurde Willi für die enorme und uneigennützige Arbeit gedankt. Für die einen war es nun Zeit, ins Hotel zurückzukehren für die anderen ebenfalls Zeit, für einen Schlummerbecher an der Bar.
Nach einer kurzen Nacht trafen sich alle um acht Uhr zum feinen Zmorge. Etwas später waren die Zimmer wieder geräumt und los ging es zum Hafen. Mit der Fähre überquerte die Gruppe den Bodensee und gelangte nach Romanshorn. Jetzt musste wieder gestrampelt werden. Nach dem Motto: „Der weg ist das Ziel“ wurde nicht der direkte Weg nach Hause gesucht sondern der schönste Weg. Über Uttwil, Kesswil und Dozwil ging die Fahrt weiter über den Seerücken nach Frasnacht und Arbon. Dort wurde im Strandbad ein Halt eingeschaltet. Einige kühlten sich zusätzlich von Aussen und nahmen ein angenehmes Bad im Bodensee. Die anderen kühlten sich lediglich von Innen. Dem Bodensee entlang ging es weiter nach Horn und Rorschach. Ein kräftiger Gegenwind bremste die Weiterfahrt nach Altenrhein, Buriet und Gaissau. Hier wurde nochmals ein Halt gemacht. Die letzte Strecke bis
Widnau wurde schnell absolviert. Dann löste sich die Gruppe allmählich auf. Bis nach Rebstein reduzierte sich die Teilnehmerzahl auf sechs. Diese nahmen aber nochmals ein letztes Bier und verabschiedeten sich dann ebenfalls.
Zwei wunderschöne, unfallfreie und sonnige Tage mit vielen Erinnerungen sind vorbei. Nächstes Jahr geht es weiter. Wohin weiss noch niemand. Es wird sich schon ein neuer Weg finden.
Danke Willi!
