Wohin führte die Reiseleitung, ein prächtiger Steinbock, die zehn Vorstandsmitglieder des Turnverein Rebstein (TVR) vom 8.-9. Oktober 2016 ins Weekend? Der Bock war mit Informationen äusserst zurückhaltend. Durch das Lösen von diversen Rätselaufgaben mussten sie selber herausfinden, wohin die Reise ging.
Per Walkie-Talkie wurde die Kommunikation der Vorstands-Gruppe in den beiden Autos ermöglicht, sodass sie die Tipps der Reiseleitung clever kombinieren und schlussendlich das Lösungswort der Autobahnausfahrt Chur ausfindig machen konnten.
Während den folgenden beiden Stunden war Teamspirit gefragt, denn die zahlreichen kniffligen Aufgaben (z.B. von Fussfesseln befreien, Zahlencodes knacken, Bilder auf dem Kopf interpretieren), welche im churer Adventure-Room im Duell gestellt wurden, konnten sie nur als Gruppe lösen.
Sie wurden angehalten, wie Kinder zu denken, worauf es eine Gruppe geschafft hat, sich innert wenigen Minuten auf eine individuelle, also total unübliche Art und Weise, aus dem Raum zu befreien. Die Mitarbeitenden des Adventure-Rooms konnten es kaum glauben, denn dieser Raum würde nur von 1.6% der Teilnehmenden geknackt werden.
Der Steinbock führte die Gruppe am Nachmittag nach Fläsch, wo sie eine ausgiebige Weindegustation mit spannender Führung durchs Weingut Adank geniessen und die Weinlese mit einem Auge mitbeobachten konnten.
Auf dem Rückweg nach Chur schlenderten sie den herbstfarbenen Reben der Bündner Herrschaft entlang und verpflegten sich aus dem Rucksack mit all den guten Dingen, welche der Steinbock jedem Vorstandsmitglied persönlich auf der Packliste notiert hat.
Das Nachtleben in Chur war entspannend für die Seele und doch physisch anstrengend. Am nächsten Morgen wurden sie per Bergbahn auf den churer Hausberg Brambrüesch gefahren, wo sie bei einem Brunch Energie für den Tag, und vor allem für die nachfolgende Trottinett-Abfahrt, tanken konnten.
Und plötzlich hörten sie energische Hufe in der Felswand donnern und sahen Gestein auf alle Seiten spicken. Die Vorstandsgruppe erkannte ihre Reiseleitung in weiter Ferne und verstanden, dass es auch für sie Zeit ist, das Bündnerland zu verlassen.