Heute Donnerstag haben die Faustballer vom TVR bereits die Möglichkeit, sich wieder besser in Szene zu setzen. Im heimischen Progy empfangen sie den TSV Jona aus der NLA. Das Team vom Obersee hat ein turbulentes Faustballjahr hinter sich. Nach dem sich ihr Hauptangreifer schwer am Knie verletzte, mussten die Joner jeweils hart um den Ligaerhalt kämpfen. Dies klappte noch in der Feldsaison 2016. In der vergangenen Hallensaison mussten sie dann aber den Abstieg in die NLB hinnehmen. Auf dieses Jahr hin ist das Team wieder komplett und belegt nach acht Spielen den 5. Zwischenrang in der höchsten Spielklasse der Schweiz.
Wie üblich im Schweizer Cup wird das Spiel über fünf Gewinnsätze ausgetragen. Als doppelt Unterklassige starten die Rebsteiner in jedem Satz mit drei Gutbällen Vorsprung.
Für das Team von Coach Michael Meier besteht bei diesem Spiel die Möglichkeit, sich aus dem negativen Strudel zu befreien. Es kann befreit und ohne Druck aufspielen und so hoffentlich zur Spielfreude und zum Selbstbewusstsein des Saisonstarts zurückfinden.
Die Faustballriege des TV Rebstein freut sich auf zahlreiche faustballbegeisterte Zuschauer. Wie gewohnt lässt die Festwirtschaft keine Wünsche offen.
Die Misere geht weiter
Der TVR konnte sich nicht für den schlechten Leistungen der letzten Runde revanchieren. Letzten Dienstag folgte eine weitere Nullrunde mit Niederlagen gegen Widnau und Schwellbrunn
Zu einfach gemacht
Die Erwartungen für das Derby gegen die Reserven aus Widnau waren für die Rebsteiner sehr hoch. Wollte man doch zeigen, dass man trotz des schlechten Abends in der zweiten Runde zum Kreis der Top 3 gehört und das routinierte Team aus Widnau herausfordern. Es kam aber ganz anders. Von Beginn weg waren es die Widnauer, welche den Takt angaben und Rebstein beinahe nach Belieben dominierte. Bei den Rebsteiner war immer noch der Wurm drin. Keine Durschlagskraft im Service, Stellungsfehler in der Defensive und ungenaue Zuspiele machten es dem Gastgeber viel zu einfach, Punkte zu generieren. In dieser Verfassung war ein Sieg für den TVR gegen einen so starken Gegner in weite Ferne gerückt. Und Widnau zog sein Spiel gnadenlos durch und siegte zu einfach aber verdient mit 3:0.
Kämpferisches Schwellbrunn wird belohnt
Für das zweite Spiel gegen Schwellbrunn galt es nun, die Köpfe wieder frei zu bekommen und eine Reaktion zu zeigen. Gegen die Aufsteiger aus dem Appenzell war ein Sieg absolute Pflicht. Es zeigte sich aber schnell, dass diese Pflicht nicht so einfach zu erfüllen ist an diesem Abend. Die Schwellbrunner waren nämlich mit der deutlich besseren Einstellung auf dem Platz. Sie zeigten eine kämpferische Leistung mit hoher Laufbereitschaft. Ausserdem erwischte ihr Angriff einen äusserst gelungenen Abend. Im Gegensatz dazu vermochten sich die Rebsteiner nur wenig zu verbessern. Guten Spielzügen folgten wieder lange schlechte Phasen auf allen Positionen, welche den Gegner nur noch mehr motivierten. Auch diverse Wechsel und Rotationen brachten nicht die erhoffte Wirkung. So verlor der TVR auch dieses Spiel mit 3:0. Nach dem Sieg im Cup gegen dasselbe Team war das eine herbe Enttäuschung.
Abschluss der Vorrunde in Ermatingen
Die nächste Runde in der 1. Liga Ost die Letzte der Vorrunde. Am 15. Juni trifft das Team aus Rebstein auf Ermatingen und Flums.
1. Liga Ost Runde 3, Dienstag 30.05.2017, Widnau:
Widnau II – Rebstein 3-0 (11:6 / 11:6 / 11:4)
Rebstein – Schwellbrunn 0-3 (6:11 / 2:11 / 3:11)
TV Rebstein: Fabian Oesch, Stefan Herrsche, Lukas Wirth, Andreas Herrsche, Timo Kugler, Daniel Frei und Adrian Lehmann. Coach: Matthias Oesch. Abwesend: Michael Meier.
Bildlegende (1): Stefan Herrsche (links) und Lukas Wirth müssen mit ihrem Team eine Formkrise überwinden. (Foto: Martin Herrsche)
