Der diesjährige zweitägige Ausflug führte uns 9./10. September aufs Brienzer Rothorn. Am Samstagmorgen wurde frühzeitig der Zug Richtung Innerschweiz bestiegen. Am Bahnhof Luzern traf dann auch Yvette von Winterthur her ein, somit waren wir vollzählig. Etappenziel war eine sehr interessante Stadtführung durch das leicht verregnete Luzern. Frisch gestärkt mit Kaffee und Kuchen (oder Apfelstrudel mit Vanillesauce) fuhren wir mit der SBB über den Brünig nach Brienz. Die Sitzplatzreservierung war natürlich von unserer Reiseleitung Monika im Voraus perfekt getätigt worden. Nur war nicht immer klar wo vorne ist, vor allem in einem Sackbahnhof. Die Ansichten von uns und den Zugbegleitern war da nicht identisch, aber einen Sitzplatz fanden wir trotzdem. In der Jugendherberge Brienz war das Nachtlager reserviert und auch das Nachtessen konnten wir dort einnehmen. Da die Wetteraussichten zuerst nicht optimal waren, haben wir uns kurzfristig entschlossen am Sonntag eine Stunde später aufs Rothorn zu fahren. Aber der Wettergott muss doch ein Turner oder noch besser ein Rebsteiner sein. Am Sonntagmorgen verzogen sich die Wolken immer mehr und der Tag war bei teilweise blauem Himmel und warmen Sonnenstrahlen einfach herrlich. Die Dampfloki tuckerte mit Aussichtswagen fast vollbesetzt auf den Berg. Auf dem Gipfel des 2266m hohen Rothorns waren bereits die ersten Schneeflocken gefallen. Somit konnte das Gruppenfoto fürs Schauturnenheft mit Schneemann gemacht werden. Nach kurzem Kafihalt ging es wieder retour ins Tal. Ein paar wanderlustige Frauen stiegen in der Mittelstation aus, um den Abstieg unter die Wanderschuhe zu nehmen. Doch bereits nach 3 Minuten Wanderung wurde die Gruppe „genötigt“ in einem super schönen Bergrestaurant einen Zwetschgen-Luz zu trinken. Nach einer knappen Stunde trafen sich alle in Brienz wieder – wo? Natürlich in einem schönen Gartenrestaurant beim Essen und gemütlichen Beisammensein. Es blieb noch Zeit, um einen kleinen Rundgang durch das schöne Brienz zu unternehmen, bevor uns Gabi verliess, um Richtung Bern weiterzureisen. Unser Rückweg führte uns über Luzern und Zürich wieder ins Rheintal. Yvette verliess uns in Winterthur, da sie seit Juli in Elgg wohnt. Dank unserem Ausflug mit der SBB kennen wir jetzt auch die grossen Baustellen auf den Bahnhöfen St.Gallen und Zürich. Aber da wir ja Turnerinnen sind, verpassten wir keinen Anschluss, auch wenn es noch so viele Baustellen und Geleisewechsel gab.
Nochmals vielen Dank an Monika fürs Organisieren.