Das Frauenteam des TV Rebstein hat als NLB-Vertreter mit einem klaren Dreisatzsieg (11:8, 11:9 und 11:6) gegen den NLA-Letzen TS Höchst den Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse geschafft.
Das Auf-/Abstiegsspiel NLA/NLB war eine klare Sache für die Vertreterinnen aus der Nationalliga B. Die Rebsteinerinnen schafften den entgegengesetzten Weg zur Hallenmeisterschaft. Dort scheiterten sie im Abstiegskampf erst im Entscheidungssatz knapp mit 9:11 gegen Dietikon und mussten in die NLB tauchen.
Jetzt spielen sie also im kommenden Winter in der NLB und dann im Sommer aber in der NLA. Zusammen mit dem Frauenteam des SVD Diepoldsau wird das Rheintal im nächsten Sommer in der Nationalliga A also weiter doppelt vertreten sein. Nach nur einer Saison in der höchsten Spielklasse muss Höchst wieder in die NLB zurück.
Trainingsgemeinschaft
Zum Entscheidungsspiel mussten bekanntlich die beiden Frauenteams aus dem Rheintal in den Aargau reisen um wie geplant den Finalevent in Oberentfelden zu eröffnen. Sie trainieren oft zusammen und kennen sich bestens. Rebstein konnte am Samstag davon profitieren, dass Höchst ohne seine Hauptschlägerin antreten musste.
Noch letzten Dienstag beim gemeinsamen Training unterlag Rebstein klar gegen die Vorarlbergerinnen. Doch im Ernstkampf am Samstag rissen die Frauen des TVR den äusserst wichtigen Sieg an sich. Zu Beginn der Sätze lag Höchst stets leicht vorne, doch spätestens ab dem sechsten Ball übernahm Rebstein jeweils das Spielgeschehen.
Erleichtert meldete sich Trainer Bernhard Wirth aus Oberentfelden: "Jetzt haben wir es geschafft. Obwohl es anfänglich gar nicht so einfach war. Die beiden befreundeten Teams wollten sich nicht weh tun, doch es musste sein und ist uns geglückt." /Cas
Rebstein spielte mit: Patricia Viveros, Stephanie Schreiber, Carmen Weder, Sabrina Sieber sowie Nathalie und Fabienne Frischknecht - Coaching: Trainer Bernhard Wirth