Nahe war der Erstligist TV Rebstein am Dienstagabend dem grossen Coup. Denn Dank den drei
Bällen Vorgabe pro Satz hielt er den Sechszehntelfinal im Schweizercup gegen den Vizemeister
Elgg-Ettenhausen jederzeit ausgeglichen. Das Ballverhältnis von 85:88 nach beinahe zwei Stunden
Spieldauer (113 Minuten) dokumentiert die grosse Ausgeglichenheit.
Die Rheintaler verloren schlussendlich 3:5 mit den ausserordentlich knappen Satzresultaten von
11:9, 9:11, 10:12, 11:9, 9:11, 12:14, 11:8 und 12:14. Nur ein Abschnitt endete mit mehr als den
erforderlichen zwei Bällen Abstand und drei Sätze mussten gar in die Verlängerung. Wie wenig
Rebstein gefehlt hat, beweist auch die Tatsache, dass sie etliche Satzbälle in drei verlorenen
Abschnitten nicht verwerteten. Einer war es im dritten Durchgang, gar unglaubliche vier im sechsten
Abschnitt sowie deren zwei im letzten Satz.
Die Partie begann bei starkem Wind, blieb aber vom drohenden Regen verschont. Die widrigen
Umstände forderte den Akteuren alles ab und immer wieder litt der exakte Spielaufbau auf beiden
Seiten darunter. Zeitweise war der Zwei-Klassen-Unterschied aus dem Spiel kaum ersichtlich.
Rebstein hielt - mit den drei Bällen Vorgabe pro Satz - erstaunlich gut mit und gestaltete die Partie
unerwartet ausgeglichen. /Cas
TV Rebstein spielte mit Stefan Herrsche, Lukas Wirth, Lorenz Morscher, Markus Lutz, Daniel Frei und
Lukas Noser sowie Teamcaptain Michael Meier (Ersatz) - Coaching: Peter Zemp