Turnfahrt Männerriege 2025

Die Männerriege des TV Rebstein besteigen die Randentürme

Die diesjährige Turnfahrt führte uns am Freitag und Samstag, 22./23. August in den Kanton Schaffhausen zu den Randentürmen. Die Hügelkette im nördlichsten Kanton bietet wunderschöne Wanderwege und eine betörende Aussicht in alle Richtungen.

Unser Tag begann um 07:00 Uhr beim Bahnhof Rebstein-Marbach. Bereits wurden wir mit einem feinen Buttergipfel belohnt, bevor wir den Zug nach Rorschach besteigen durften. Dort wechselten wir das Gleis und nahmen den Zug nach Winterthur. Es blieb nicht lange Zeit und wir mussten in den Zug nach Schaffhausen einsteigen. Und ein letzter Wechsel auf den Bus nach Merishausen. Bereits unterwegs konnten wir die Landschaft bestaunen, die uns erwarten würde. In Merishausen gönnten wir uns noch einen Kaffee bevor wir unsere Wandergruppe aufteilten. Vier Turner entschieden sich für die kürzere und weniger anstrengendere Wanderung und neun Turner wollten die Aufsteigung zu den Randentürmen ebenfalls erwandern.

Der erste Kaffeehalt in Merishausen – Der Kaffee kommt noch

Nun trennten sich die Wege. Mit einer abwechslungsreichen Landschaft wurde die Wanderung vom Dorf zum Randenturm absolviert. Von Teerstrasse, Waldstrasse und Wald- und Wiesenweg, war die Strecke wie die Landschaft sehr abwechslungsreich. Mit stetiger Steigung wurden die Höhenmeter erklommen. Mit etwas Glück konnten einige Rehe von der Weite gesehen werden. Bevor der Zmittag eingenommen wurde, erklommen alle den Hagenturm, um die Aussicht von oben auf die Schweizer Alpen, die Schwäbische Alb und den Schwarzwald zu geniessen.

Aussicht vom Hangenturm
Der Hagenturm
Das Feuer wird bald brennen – Heinz und Xaver, die Pfadfinder

Die kleinere Gruppe konnte mit einem Kleinbus die grösste Ansteigung bewältigen. In Häideboom begann die Wanderung für die vier Männer auf schönen Forstwegen und bei angenehmen Temperaturen. Bald war das erste Ziel, der Hagenturm, erreicht, wo wir die restlichen Wanderer wieder trafen. Nach der schönen Aussicht wurde versucht, trockenes Holz zu sammeln, damit an einer der vielen Feuerstellen ein Grillfeuer entfacht werden konnte. Heinz und Xaver haben das schlussendlich geschafft. Die Verpflegung aus dem Rucksack war bei vielen ein Eingeklemmtes. Aber auch die Würste wurden schnell gegrillt und schmeckten wunderbar. Als Abschluss gab es noch einen Schluck aus dem Flachmann.

Das Mittagessen beim Hagenturm aus dem Rucksack

Dann ging es gemeinsam weiter durch den dichten Wald nach Bargen. Wir durften (mussten) an schönen und alten Restaurants vorbeilaufen, bevor wir eine offene Gartenbeiz fanden und uns stärken konnten. Dionys bezirzte die Kellnerin so stark, dass sie ihm sogar das Bier über die Hose kippte. Anschliessend trennten sich unsere Wege wieder.

Nach der Stärkung folgte eine kurze Steigung, welche uns auf den Grenzweg brachte. Lange wanderten wir auf hügeligen Wegen der Staatsgrenze entlang. Die Grenzsteine sind alt, da einige mit GB (Grossherzogtum Baden) gekennzeichnet sind. Wir freuten uns auf die Terrasse beim Restaurant «Beim Zoll». Leider mussten wir feststellen, dass dieses Betriebsferien hatte. Ohne Pause wurde die Wanderung fortgesetzt. Auf der nächsten Anhöhe, einem Platz mit Schatten, wurde eine Pause gemacht. Hier konnte der Weg vom Randenturm über Bargen und der Grenzweg, welcher bewältigt wurde bestaunt werden. Über alte Eiche (Buchener Stumpen) ging es zum nördlichsten Punkt der Schweiz (schwarzer Staa). Hier ist auf einer Tafel die Geschichte kurz erklärt. Eine Grillstelle mit Sitzgelegenheit lud zum Verweilen ein. Als Tagesabschluss wurde der Waldweg hinunter nach Epfenhofen genommen.

Die kleinere Gruppe wanderte entlang der Bundesstrasse zum Zoll Schweiz-Deutschland und fragte immer wieder nach dem Weg nach Epfenhofen. Dieses Dorf schien nicht zu existieren. Fast niemand kannte einen geeigneten Weg. Und was erschwerend dazu kam, dass wir nun in Deutschland waren und unsere Smart-phones und die Schweizer Wander-App keine Wege mehr vorgaben und anzeigten. Also irrten wir etwas umher, in der Hoffnung, irgendwann in Epfenhofen anzukommen. Wir versuchten einen Weg an einer Hütte vorbei und mussten feststellen, dass dieser plötzlich nicht mehr weiterging. Wir gingen zurück und wurden auf einen anderen Weg geleitet und kamen wieder an die gleiche Hütte, bei der wir vorhin schon waren aber von der anderen Seite. Zum Glück kamen zwei junge Herren mit ihren Autos vorbei, die einen Jung-gesellenabend für den nächsten Abend vorbereiten wollten und Material brachten. Wir fragten nach dem Weg nach Epfenhofen und waren sehr froh, als der Fahrer uns kurzerhand nach Epfenhofen fuhr und vor dem Hotel ausgeladen hat. Da hätten wir noch lange suchen und wandern müssen und das auf der «kürzeren» Strecke.

In der Gartenwirtschaft des Hotel Löwen trafen wir auf unsere Kollegen, die ca. fünf Minuten vor uns dort angekommen waren. Wir gönnten uns nochmals ein lokales Bier und die notwendige Dusche, bevor wir uns für ein Gruppenfoto vor dem Dorfbrunnen trafen. Einige Minuten später durften wir uns im Restaurant an einen grossen Tisch setzen und von der reichhaltigen Karte auswählen. Das Essen schmeckte sehr gut und wir wurden mit zusätzlichen Pommes und Spätzle verwöhnt. Zum Geburtstag von Bruno gab es dann noch ein Dessert vom Restaurant. Der gemütliche Abend wurde mit einigen gebrannten Wassern abgerundet.

In Epfenhofen angekommen
Das verdiente Bier

Am zweiten Tag stärkten wir uns mit einem feinen Frühstück, bevor wir uns einen Transport zurück in die Schweiz gönnten. Bei Beggingen machten sich die neun Turner auf den Weg und die restlichen vier Männer wurden noch weitergefahren. Wir hatten nun noch einen kurzen Weg bis wir beim geplanten Mittagshalt im Alprestaurant Babental ankamen. Ein schönes Restaurant mit guter Aussicht und Treffpunkt von vielen Besuchern. Zuerst gönnten wir uns ein lokales Bier und um die Wartezeit zu überbrücken, machten wir einen Schällejass. Alle neun schaffte niemand, aber öfters gab es acht Schälle.

Am warten auf die anderen Kollegen und vor dem Schällejass
Auf dem Schleitheimer Turm

In Beggingen wurde übers Feld warmgelaufen. Nach kurzer Zeit im Wald, erfolgte der steile Aufstieg auf die Randenhöhe. Kurz vor der Höhe nahmen wir den Abzweiger zur Schwedenschanze. Von hier aus genossen wir eine schöne Weitsicht. Auf der Randenhöhe ging es fast eben am Hagenturm über beide Wander-parkplätze (Häideboom und Mäserich) über die Campingwiese Zelgi vorbei zum Schlaate Randenturm. Bevor die Aussicht auf dem Schleitheimer Randenturm genossen wurde, stärkten wir uns am Fusse des Turms in der Waldschenke. Ab jetzt ging der Weg mehr oder weniger steil abwärts. Stellenweise war der Weg durch die Regenschauer unter der Woche rutschig. Und dann trafen wir wieder auf unsere Kollegen, die auf uns in der Alp Babental warteten.

Gemeinsam verpflegten wir uns im Restaurant und sassen gemütlich beisammen, bevor wir zum Etappen-ziel in Schleitheim aufbrachen. Die Wanderwege entlang an Sonnenblumenfelder führten uns runter nach Schlaate, wo wir uns in der Gelateria ein Eis gönnen wollten. Leider schloss der Laden fünf Minuten bevor wir dort ankamen und die Restaurants im Ort waren ebenfalls noch geschlossen. Kurzerhand haben wir uns im Coop mit Eis, Bier, Biberli usw. versorgt und genossen das an der Bushaltestelle am Schleitheimer Bach, wo einige noch ihre Füsse abkühlen konnten.

Die Rückfahrt haben wir wieder mit dem Bus nach Schaffhausen in Angriff genommen. Mit dem Zug ging es weiter nach Winterthur und Rorschach, wo wir nochmals umsteigen mussten und die S4 nach Rebstein-Marbach nahmen. Müde und voller schöner Eindrücke verabschiedeten wir uns von einander und kehrten nach Hause zurück. Einige hatten noch Lust auf einen Dürum oder eine Pizza und machten den Umweg über die Pizzeria MonaLisa, bevor sie satt aber glücklich heimkehrten.

Ein herzlicher Dank geht an Markus, der die Wanderung mehrfach rekognosziert und organisiert hat. Obwohl die zwei Routen etwas aufwändiger waren, haben alle den Weg gefunden und können stolz behaupten, die Strapazen geschafft zu haben. Ein Dank geht auch an alle, die unterwegs eine Runde bezahlt haben und so die Sache für den Service einfacher gemacht haben. Danke auch an alle Teilnehmer für das Mitwandern. Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste Jahr bei unserem Ausflug mit dem Bike.

13 Männerriegler in Epfenhofen

Weitere Bilder findest du in unserer Galerie

Rebstein, 29.08.2025
Markus Heeb - euer Wanderleiter

Veröffentlicht am: 29. August 2025

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